Jana Kellermann








Tagwerk, Handwerk

Mal dauert es einen Abend, mal Wochen: Gestricktes und Gehäkeltes - ein Einblick


  

Auf dieser Seite sind eindeutig zu wenig Socken zu sehen! Dabei stricke ich ständig welche. Meistens plane ich welche für mich, die dann aber entweder bei meinem Sohn oder bei meiner Mama landen. Dieses Paar ist gerade fertig geworden und ich werde es wohl verstecken müssen.

Komplett recht gestrickte Socken sind tödlich langweilig, vor allem für die Strickerin. Also suche ich immer Muster, die nicht von der Farbe geschluckt werden. Dieses Muster heißt "Sockengerippe" und strickt sich sehr einfach - nur rechte und linke Maschen. Die Wolle ist Hightwist, meine Lieblingssockenwolle.




  

Schon wieder ein Loop? Ja, schon wieder ein Loop. Dieser hier ist aus gefachtem Garn, 6-fädig (50 % Baumwolle, 50 % Acryl) und ist erhältlich bei "Dany's verwickelte Farbträume". Die Farbe heißt Strandläufer und zwischen Wellen und Sand verlaufen die Farbwechsel tatsächlich so fließend, dass es kaum auffällt. Hat Spaß gemacht. Passt zweimal um den Hals.

Gestartet wird mit 199 Maschen, das Muster ist ganz einfach. So, ich bin jetzt mal kuscheln.






  

Das ist mal was ganz Besonderes: Zwei Stränge, jeder für sich eigentlich zu kurz für ein größeres Strickstück als eine Mütze - aber zusammen verstrickt perfekt für einen Loop! Die Wolle von "Buttjebey" gefärbt (Cochenille), die Sorten heißen Sofia und Silk Patagonia.

264 Maschen pro Runde bei NS 4, das Muster heißt Snood und gibt es bei Ravelry.



  

Die Mützensaison 2015/16 hat begonnen - mit einer "Eisnacht"! Habe einen Blauverlauf mit Schwarz versponnen (Merinowolle, insg. 100 Gramm) und dann mit Nadelstärke 4,5 eine Spiralmütze für meinen Sohn gestrickt. Natürlich mit Bommel. Die gedrehte Strickweise ergibt ein recht festes Muster ohne Lücken bzw. Löcher an den Ohren und wärmt daher bestens.


  

Hedwig immer dabei: Stulpen mit Eulen und Rollrand, die schmiegen sich toll ans Handgelenk. Merinowolle mit Seide in grau und rosa, ganz fein ausgesponnen und zweifach verzwirnt - ein Traum! Die Stulpen habe ich verschenkt, aber ich werde sie nochmal für mich stricken. Allein schon, weil ich die Eulen so toll finde.


  

Immer wieder Babys im Freundeskreis. Und die haben alle zwei Füße, die schnell frieren können. Also habe ich ein wenig Wolle gesponnen und zu Mini-Socken verstrickt. Warmes Schaf, kuschelig weich und unglaublich warm. Es gibt nichts besseres. Schade nur, dass die Kleinen so schnell rauswachsen!

Merino, zweifach versponnen.


  

Ganz neu, ganz toll: Mein Sommertuch "Dottie". Von Knallgrün zu Knallblau. Ausschließlich rechte Maschen mit ein paar Umschlägen. Klingt einfach?
Hat mich trotzdem Nerven gekostet. Man kann sich nämlich "verstricken", wenn es um Löcher geht - ich habe schlicht welche vergessen und musste ribbeln. In den Rüschenreihen hatte ich außerdem gut 800 Maschen auf der Nadel, das Abketten hat ewig gedauert. Aber es hat sich gelohnt! Die Wolle ist gefacht, 4-fädig, Verbrauch 550m.


  

Handstulpen, gestrickt nach der Anleitung "8ern Wasser" aus meiner selbst gesponnenen Wolle (reine Schurwolle vom Merinoschaf). Kann ich nie genug haben, deshalb gibts die Stulpen inzwischen auch in Aqua-, Braun- und Regenbogenfarben. Die roten Stulpen sind übrigens bei Mama gelandet :)


  

Was macht glücklich? Eine Ente! An einem Abend gehäkelt, mit Glöckchen und Schleife - einfach zum Liebhaben. Hat sich sofort bei meinem Sohn eingenistet. Die gehen immer, vor allem, wenn es mit allen anderen Strickstücken grad nicht so läuft. Man benötigt nur ein paar Reste Sockengarn, Füllwatte, Perlen für die Augen und Schleifenband zum Verzieren.


  

Ja, ich trage Tücher. Ich habe so viele, dass ich zwei Wochen lang jeden Tag ein anderes ausführen könnte. Vor allem aber mag ich Tücher stricken. Einzige Ausnahme bisher: Das Heaven & Space-Tuch (Anleitung von Martina Behm), das in diversen Facebookgruppen wie ein Virus grassierte. Hab mich anstecken lassen und fürchterlich gequält. Nie wieder.

Die Wolle ist übrigens gefacht, d.h. dass die einzelnen Fäden nicht verzwirnt sind, sondern nebeneinander herlaufen und einer von 5 Fädchen wechselt regelmäßig die Farbe. So ergibt sich der Verlauf. In diesem Fall erstanden bei Wollium.


  

Immer wieder gern stricke ich Eulen. Das unter Strickenden bekannte Hogwarts-Express-Tuch mag ich nicht so gern, aber Abwandlungen davon. Eulen sind toll. Und ich kann stundenlang über mehrere Wochen Harry Potter hören, während ich stricke. Alle Teile und wieder von vorn.

Die Wolle ist meine Lieblingsfarbe von 100 Farbspiele und heißt Cottage.


  

Im Moment stricke ich für nepalesische Waisenkinder, die nach dem Erdbeben von Hilfsorganisationen versorgt werden. Im August beginnt in Nepal der Winter und da brauchen die Kinder die warmen Sachen. Die Mütze ist aus selbst gesponnener und navajo-verzwirnter Merinowolle, die Bänder sind gehäkelt, die Bommel ist auch selbst gemacht.

Die Häkelnadel gehört zu meinen Lieblingsstücken, sie ist aus wunderschönem Palisander-Holz und erstanden bei Dreamneedles. Ich habe außerdem noch eine Amaranth-Nadel und Linde.


  

Was zum Anziehen für mich! Ein Pullunder - ganz einfach rechts gestrickt mit Bündchen.

Die Wolle ist von mir auf dem Mischbrett zusammengestellt und gesponnen, Merino mit Seide und Leinen. Die Farbe heißt "Schneewittchens Schwester".

Fasst sich fantastisch an und hält wie alle Schurwollen unglaublich warm, obwohl das Strickstück selbst gar nicht dick ist. Ich liebe meinen Pullunder und habe selbstverständlich nicht nur einen in dieser Art. Gestrickt habe ich daran auch nur 2 oder 3 Abende, weil ich ihn unbedingt anziehen wollte.


  

Meine große Liebe: Socken stricken! In diesem Fall Minis für ein Baby, aber ich stricke Socken für die ganze Familie und natürlich auch für mich. Ungern für meinen Papi, weil der so große Füße hat und ich dann ewig dran sitze, aber am Ende freu ich mich, dass er sich darüber freut. Es ist toll, wenn jemand zu schätzen weiß, was für eine Arbeit in den Socken steckt.

Und selbst gestrickte Socken sind das beste, was Füßen passieren kann, egal ob groß oder klein!


  

Mal was Praktisches. Ofenhandschuhe, gehäkelt mit doppeltem Baumwollfaden (Schulgarn). Hält absolut dicht und man kann jeden Römertopf damit anfassen.

Die sind schnell gemacht und ein hübsches Mitbringel, wenn man irgendwo zum Essen eingeladen ist. Habe selbst auch kein eigenes Exemplar - sondern alle verschenkt.

Ansonsten häkel ich auch gern Topflappen, aber nur 1 Muster, das ist natürlich das allerbeste. Sobald ich mal wieder ein Paar fertig schaffe, zeige ich es hier.


  

Das Giftgrün von Schoppel hat mich sofort angesprochen - der Verlauf ist super. Leider ist das Garn so kratzig, dass ich es nicht am Hals tragen kann. Ich habe den Teufelszwirn verschenkt.

Muss ich nochmal mit meiner Wolle stricken - ich möchte so ein Teil schon haben. Das Muster ist einfach, auch wenn es vielleicht kompliziert aussieht. Auf jeden Fall ein Hingucker!



  

Viel weicher und kuscheliger ist da der Merino-Loop aus meiner gesponnenen Wolle. Das war der erste Verlauf, den ich auf dem Rädchen hatte.

Der Loop passt 2x um den Hals und mein Sohn trägt ihn im Winter jeden Tag. Schmutzabweisend (trotz weiß!), warm, praktisch. Ein bisschen riecht er immer noch nach Schaf - aber wir mögen das!


  

Die noch: Das Schachbrettmuster hatte es mir einfach angetan. Die Stulpen sind wiederum aus selbst gesponnener Wolle, Singelgarn - also nicht verzwirnt. Braun und Blau sind wundervolle Partner.

Das Muster war gar nicht so einfach zu kapieren, der Effekt ist toll und es lohnt sich. Auch diese Stulpen sind gleich weitergewandert und ich werde mir wohl oder übel noch einmal eigene stricken müssen.


  

Bisschen blau-lastig die letzten Werke? ... also dann noch ein wärmender Schalkragen in Natur. Immer eine gute Alternative zu einem Schal, der zumindest bei Kindern nie (!) da ist, wo er sein soll und außerdem regelmäßig im Reißverschluss steckenbleibt.

Der Schalkragen schmiegt sich an den Hals an und hält die Bronchen warm. Was will man mehr?

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